DIRTY ATTIC - THE ONE-EYED KING


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2014
Running Time:41:44
Kategorie: Eigenproduktion
 

Die Erzählstimme zu Anfang lässt sich bei einer Akustikgitarre durch Explosionen im Back nicht beirren, sondern sagt weiter sicher ihren Text auf. Als es lauter wird, mit einer weiteren Gitarre verzerrter Art, spielt die Akustikgitarre permanent weiter. Ein Trademark der Band. Die Münchener arbeiten ebenfalls mit Taktverschiebungen wie in „Stand Alone“. Eine Cleanstimme und eine Uncleane, die weiter im Back steht, stellen die Vocalfront, wobei Letztere häufiger angewendet wird. Im letzten Stück „There Is Still Hope“ kommt noch eine Frauenstimme hinzu, die sich bloß Sonja nennt, und stellt die erste und einzige Ballade des Albums. Die Idee mit einer Akustischen neben einer Elektrischen ist zwar nicht neu, aber das ganze Image der Band darauf aufzubauen, ist allerdings in dieser Form weniger häufig vorkommend. Dirty Attic, benannt nach ihrem ersten Proberaum, haben auch einen Namen für ihre Musik, nämlich AcoustiCore. Mag wohl hinkommen, denn Death ist es noch nicht ganz. Elf Tracks haben sie auf ihrem ersten Album, das insgesamt nicht uninteressant klingt, und sogar ganz gut reinfließt.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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