Das italienische Septett In Tormentata Quite legt mit „Cromagia“ ihr Drittwerk vor und vereint auf theatralische Art und Weise Progressive und Folk Elemente mit Black Metal Passagen zu einem emotionalen Potpourri. Dementsprechend geht das atmosphärische Intro „Blu“ nahtlos in den Opener „Il Profumo Del Blu“ über, und zeigt zudem eine Wechselwirkung von drei weiblichen und harmonischen Stimmen mit den scharfen Shouts von Marco Vitale auf. In diesem Tenor geht es weiter, so dass vor jeder Strecke ein kurzes instrumentales Intermezzo verewigt wurde. Nach „Rosso“ folgt demnach das durch die eingesetzten Keys leicht apokalyptisch wirkende „Il Sapore Del Rosso“, bevor „Il Sussurro Del (Verde)“ besonders wehleidig interpretiert wurde. In „La Garezza Del (Giallo)“ geht man hingegen dramatischer und teilweise deutlich metallischer zur Sache geht. Nachdem doomig schleppenden „La Visione Del (Nero)“ lässt das stilvolle „In Vento“, dieses recht ausgefallene, aber durchaus mit Längen versehene Machwerk ruhig ausklingen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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