Es kommt auch nicht alle Tage vor, dass ein One Women Dunkel Metal Projekt in die Redaktion flattert. Unter dem Namen Myrkur (Dunkelheit) vertont die selbst betitelte EP, die Naturverbundenheit mit der skandinavischen Landschaft, in Verbindung mit Black Metal Rhythmen a la Darkthrone. Mit choralen Frauengesang wird der Opener „Ravnens Banner“ eingeläutet, bevor das dichte, aber recht eingängige Soundgeflecht einsetzt und die Stimme eine epochale Wirkung erzeugt. Das kurze und leicht verspielte Intermezzo „Frosne Vind“ wird von dem, mit tiefen Shouts durchzogenen, aber ansonsten instrumentalen „Ma Du Braende I Helvede“ gelungen abgelöst. Auch das Folgende „Latvian Fegurd“ vereint Epik, Harmonie, Power und Variabilität, ehe „Dybt I Skoven“ etwas verhaltener agiert, um dann nach der fast schon hymnisch anmutigen und recht abwechslungsreichen Single „Nattens Barn“ diesen durchaus empfehlenswerten Output mit dem Outro „Ulvesangen mit der elfenähnlichen Stimme ausklingen zu lassen.

Note: Keine Wertung
Autor: Markus Peters

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