Irgendwie müssen sich alle progressiven Metalbands, die ihre Ausrichtung wie Overwind haben, sich an Dream Theater messen. Auch wenn sie wie in diesem Fall aus Russland kommen. Wir verstehen ihr Metier. Ob Gesang (der natürlich leicht an James LaBrie erinnert) oder Musik (die Verbeugung vor den amerikanisch/kanadischen Vorbildern ist frappierend), hier wurde genau hingehört was zwischen „Images And Words“ und „Metropolis Pt.2: Scenes From A Memorie“ passierte. Dazu gesellt sich ein tief gestimmter moderner Metal-Ansatz. Komplexität gepaart mit Melodien und fettem Geballer. Alles richtig gemacht. Natürlich darf es das nächste Mal auch etwas mit eigener Note sein. Da war man heuer in den Beiträgen etwas sparsam. Ein Klon, wenn auch noch so perfekt, ist nicht für jedermann ein Anreiz, auch wenn die Urband etwas länger zum nächsten Release braucht. Es gibt aber auch wirklich keine Elemente von anderen Bands…außer vielleicht allerhöchstens ein Iota Angra. Als Debütwerk lasse ich die Vergleiche mal nicht so deutlich zu Buche schlagen, da vorliegendes Material durch die Band ein Hammer ist, aber das Nachfolgewerk sollte deutlich mehr Overwind im Gepäck haben.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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