PRINCIPALITY OF HELL - FIRE AND BRIMSTONE

Label: | WORLD TERROR COMMITTEE |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 43:45 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
In Griechenland geht die Welt unter. Das Trio von Principality Of Hell kommt von da her, und offensichtlich beabsichtigen sie, von dort aus alles platt zu walzen. Nach den Vorbildern von Bands wie Venom, Hellhammer, Motörhead, womit die Marschrichtung schon mal grob abgesteckt ist, wird hier punktgenau gedroschen und Zunder gegeben. Tatsächlich ist das aber nur die halbe Wahrheit, denn hier rumpelt nichts, und bei einer breiten Produktion, klar und sauber, liegen kiloweise Melodien in den straighten 80er Riffs. Dabei funktioniert der Röchelgesang wie bei frühen Sodom erste Klasse. Das hört sich schon mal alles toll an, doch dann kommt ein Song wie "The Bleeding Nun", der gut durchdacht wirkt und alles andere als bloß daher poltert. Zusätzlich darf man sich noch auf ein Solo freuen, das wie von Fast Eddie Clarke gespielt klingt. So ein 'Aaaoooh' wie das was "Leviathan" lostritt, hätte Chronos nicht besser hinbekommen. Allerdings wäre so ein helles Riff wie das in "Hellfire Legion" nach Bathory Verhältnissen eher ein Lightprodukt, doch so antiquierte Phil "Animal" Taylor Drums, die damals Songs wie "Overkill" ausmachten, rechtfertigen den Song als Anheizer, bevor man sich zum nächsten Konzert aufmacht. Doch das hässliche Fadeout von "The Hand Of The Hangman" hätte nicht sein müssen, das können Principality Of Hell besser. Doch es schließt sich noch "Strike Of The Beast" an, ein schepperndes Cover von Exodus, das bonustrackmäßig ein Klasse Album mit Arschtritt abschließt, welches wahrlich Bock auf Dosenbier macht!
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer