Tuning am Radio, wie oft hat man das schon als Intro gehört? Auch Neckbreak Nation aus Zutphen fangen ihre neue Platte mit dem manuellen Sendersuchlauf an, wie schon Tausende vor ihnen. Doch kommen wir zum Wesentlichen, der Musik. Moderner Thrash sollte es sein, das hat sich die junge Band so ausgesucht. Flimmernde Leads starten „Detest The Faith“, und filigrane wie eingängige Soli kommen noch häufiger vor, die jedes Mal wieder ein Hinhörer sind. Sonst ist ihre Musik Core, bedingt durch gebellte Shouts und abgehackte Rhythmen. Die Vocals sind unclean, werden aber auch mal hell geschrieen, dass man nicht nur in einer Tonlage bleibt. In „Evolve To Six“ ist zum Ausklang ein Piano zu hören, und in Outcasts ist Leigh Chambers zu Gast, also wird man auf gar keinen Fall eintönig. Im Jahre 2011 kamen sie mit der EP „Warchitects“ um die Ecke, dass „Stroke Of The Devils Hour“ nun das Debütalbum der Holländer ist, und das lohnt sich wegen seiner geilen Gitarrenarbeiten.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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