EDGE OF THORNS - INSOMNIA


Label:KILLER METAL
Jahr:2014
Running Time:56:14
Kategorie: Neuerscheinung
 

Bei Edge Of Thorns handelt es sich nicht um eine Tributeband von Savatage. Und sie hören sich auch gar nicht so an, obwohl sie wie eines ihrer Alben heißen. Vielmehr sind sie aus der Eifelgegend und spielen kernigeren Powermetal. Sie hauen gerade nach „Ravenland“ und „Masquerading The Wicked“ ihr Drittwerk „Insomnia“ raus, das zwölf sauber produzierte Tracks enthält. Angefangen wird erst mit einer Kindermelodie als Intro, bevor man arschtrittig wird. Mächtige Grooves sind jetzt trumpf, die bei einer hellen Brüllstimme und viel Riffgitarren fast für eine Stunde Feuer machen. Auch grelle Soli sind mit am Start, und das gar nicht mal wenige. Erwarten kann man sie dennoch schon, die obligatorische Ballade. Leise beginnend wird „The Watchmaker“ aber dann doch noch laut hymnisch. Von so amtlich tiefen Riffs wie in „Caress Of Souls“ kann man mehr vertragen, und überhaupt klingen die Vocals besonders in diesem Song sehr nach Udo Dirkschneider. Ohne Keyboarddudeleien oder penetranter Doublebass geht man auf dieser Scheibe frisch zu Werke. Damit grenzt man sich von herkömmlichen Genremates fruchtig ab, und könnte mal noch deutlicher punkten, wenn man in Sachen Songwriting vitaminreicher wird.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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