Mit ihrem richtungsweisenden dritten Output „Orvam: A Song For Home“ versuchen sich die griechischen Progger Need in dem Wust der Veröffentlichungen des Genre zu etablieren. Langsam steigernd wird der Opener „Lifeknot“ eingeläutet und bietet neben der gelungenen Gesangsleistung auch verspielte Momente, ehe das melancholische „Entheogen“ neben der druckvollen eine verstärkt progressive Wirkung entfacht. Der Anfang von „Symmetrape“ gleicht in puncto Power ein wenig einer „Light“ Version von Dream Theater, um dann mit verspielten Klängen das recht melodische und rifflastige „Mother Madness“ einzustimmen. Krachende Gitarren begleiten das abwechslungsreich gestaltete „Construct“, bevor das mit Sprechgesang unterlegte und relative überflüssige „Hotel Oniro“ in den sphärischen, überzeugenden und sich über achtzehn Minuten erstreckenden Rausschmeißer und Titeltrack übergeh, und damit ein durchaus hörenswertes Machwerk beendet.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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