Auf dem Debütalbum von Allochiria bekommen wir es mit einem Post Metal und Sludge Gemisch zu tun, mit Ausdrücken wie im Ambient und Ideen aus dem Alternative. Auf jeden Fall haben die Athener musikalisch einiges zu erzählen. Schlepptempi untermauern die Schwere der Gitarren, wenn nicht gerade leisere Parts durch Synthies getragen werden. Jäh unterbrochen durch plötzlich einsetzende Soundwände inclusive Vocals, beeindruckt schon eine gewisse Monumentalität. Dabei geht der Fünfer inklusive weiblichen Brüllvocals bis Growls mit ganz einfachen Mitteln ans Handwerk. Ohne ewig verwendete Vergleiche zu Pink Floyd anzuführen, können sie sich durch zusätzliche Akustikgitarre und wenigen Synthies auch dem Psychedelic der Siebziger nähern. Das Hauptaugenmerk liegt aber klar bei simplen Dingen, ob Sphäre oder Krachfelsen. Seit 2008 existiert diese Band aus Griechenland, die eine selbstbetitelte EP im Jahre 2010 vorlegte, und nun auf einem Album mit sieben Tracks, deren Längen gerne zwischen sechs und zwölf Minuten liegen, angenehm debütiert.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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