Bevor man jetzt bei dem Bandnamen zu viele Fragezeichen bekommt, sei mal etwas Licht ins Dunklel gebracht. Der Begriff Bushi kommt aus dem Japanischen. Er bedeutet zum einen eine Melodie in der Musik, aber auch Mitglied eines Kriegerstandes zu sein. Doch was hier auf die Ohren prallt, ist nicht wirklich eins von beiden. Weder wird man von Melodien angesprungen, noch wirkt hier irgendetwas kriegerisch. Progressive Sounds harmonieren miteinander, die einzelnen Parts wirken trotzdem eher vertrackt. Dazu gesellen sich helle und hallige Cleanvocals wie in den Sechzigern. Ein würziger Bass sorgt allein für etwas Härte, der auf der ganzen Platte für Vergleiche mit Primus sorgt. Mal verpacken sie es in einen Dreivierteltakt, dann im nächsten Part des Songs ändern sich Takt oder Tempo. Alle Saiten der Klampfe wurden auf G getunt, daher auch der etwas andere Sound. Hinter diesem Projekt steckt ein Italiener namens Alessandro Vagnoni, der auf jeden Fall schon mal deutlich androht, mit Bushi nicht aufzutreten. Interessenten bekommen das digitale Teil für fünf Euro auf seiner Plattform bei Bandcamp.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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