Wer das speedige Power-Metal-Eunuchen-Geseier von Dragonforce nicht leiden kann, sollte direkt zum nächsten Review übergehen. Ascension sind an ihren Instrumenten beileibe keine Dilettanten, und insbesondere die Gitarrenarbeit kann sich hören lassen, aber im Schnitt ist dieses Stakkatto-Geprügel kaum zu ertragen. Allein die Vocals von Ricki Carnie, dem die höchsten Töne zu jederzeit recht sind, brauchen gute Nerven. Na ja, und original ist hier mal gar nichts. Dragonforce sind die Helden und werden mit jeder Faser geatmet, gelebt und natürlich musiziert. Da gibt es keinerlei Kompromisse. Zehn Tracks, davon zwei instrumentale Kapitel: „Orb Of The Moons“ und der Titeltrack „Far Beyond The Stars“, dreschen ins Kleinhirn und lassen keine Double-Bass-Attacke links liegen. Weghängen möchte ich mich aber spätestens bei dem Bonus-Track „Listen To Your Heart“, im Original von Roxette. Die echte Version ist schon grausam, aber was Ascension hier zaubern, ist einfach nur peinlich. Für den Opener „Somewhere Back In Time“ gibt es noch einen Video-Clip, aber hier kann mich nichts günstiger stimmen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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