AENAON - EXTANCE


Label:CODE666
Jahr:2014
Running Time:65:19
Kategorie: Neuerscheinung
 

Durch ein Piano wird im Intro eine gewisse Dramatik erschaffen, bevor die ganze aus Larissa stammende Band einsetzt. Namentlich benannt, um Schubladendenker Futter zu liefern, handelt es sich hier um progressiven Death Metal. Den kernigen Growls und den sehr wohl vorhandenen Riffattacken voraus, verlassen die Mittelmeerstaatler das Genre Death mit verschiedenen Mitteln. Da sind zum Beispiel befremdliche Instrumentierungen wie eine wummernde Orgel, eine Art Mönchschöre und Saxophon- und Sitarklänge zu vernehmen. Auf eine gewisse Schwere der Riffs oder gehobene Tempi wird weniger gesetzt, obwohl schon einiges an Doublebass getreten wird. Am Stärksten erscheinen Aenaon, wenn sie sich auf amtliche Gitarrenarbeiten beschränken, wie in „Grau Diva“. Doch sie haben sich entschieden zu experimentieren, und so bekommt „Extance“ grundlegend einen modernen Anstrich. Die Griechen sind seit 2005 auf dem Plan, und hatten schon einige Veröffentlichungen am Start, wobei ihr Debütalbum „Cendres Et Sang“ aus 2011 stammt. „Extance“ ist ihr zweiter Longplayer.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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