Vier Italiener wollen mit ihrem Debütalbum, das schweratmigen und schleppenden Indie-Rock mit leichtem Goth-Einschlag beinhaltet, die Welt erobern. In Szene setzen kann sich eigentlich nur Fronter Matteo Panin, der mit seiner sanft-melancholischen Stimme wie der ehemalige Sänger Tony Wenzel von Paragraph O klingt. Und dennoch fehlt ihm, wie der Musik im Gesamten, der letzte Schliff. Da scheppert und döst der lasche Rock durch die Boxen, ohne irgendwelche Gemüter zu berühren. Mit den Lyrics will man Ausdruck beweisen, verfehlt aber den Ansatz mit Gesang und Musik Nachdruck zu bereiten. Am besten gefällt es mir, wenn Matteo, wie beim Opener "Human Being", die rauere Seite von sich entdeckt. Ansonsten schleichen die Jungs sich mit einigen Melodien wie bei "Dark Fire" durch den Morast. Warum aber gerade das Stück mit den krassesten Lyrics im Song "You spread the Wings to drag me down, Demon Nymph, Fucking Whore" den lieblichsten Refrain hat, kann ich mir nicht erklären. Genauso unbegreiflich ist der Vergleich eines Kollegen mit einer moderneren Version der Sisters Of Mercy und Iron Maiden. Häääh???

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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