Szenekennern sind Mountain Throne aus Esslingen längst ein Begriff. Zwar hatten  sie bislang erst ein Demo und eine Split draußen, doch konnten sie schon prägnante Duftmarken setzen. Sofort ziehen die Riffs die Hörer in ihren Bann. Der Opener „Spirits Of Fate“ und der folgende Titeltrack sind ziemlich catchy und legen die Messlatte hoch, an denen sich die sechs Folgetracks in Sachen Riffbetontheit und Oldschool messen lassen müssen. Die kräftigen Cleanvocals stehen mit Hall zwischen groovig rockenden Gitarren und verschiedenen straighten Beats in einer klaren und druckvollen Produktion. Das Tempo hat bei den Süddeutschen eine besondere Bedeutung. In „On The Mountain Throne“, welches als ihr Anthem durchgeht, pendelt man cool zwischen Doom und Metal und wieder zum Doom hin und her und hin, dass es nicht nur Spaß macht, sondern auch zu der Feststellung führt, dass diese beiden Elemente bei Mountain Throne untrennbar zusammen gehören. Obwohl „Where Alchemy Thrived“ mit nur einer Akustikgitarre punktet, bleibt dieser Einfall die Ausnahme. Drummer Jochen Müller und Bassist Andreas Tallert, der hier jedoch für die Gitarre zuständig ist, spielen noch bei den Doomern Mirror Of Deception, damit sind die  schleppenden Sounds hier bei Mountain Throne auch begründet. Ein felsenfester Bestandteil bei Mountain Throne, die bereits auf den einschlägigen Doom-Festivals auftraten. Auf jeden Fall ist bei ihren soundbestimmenden Zutaten die Wichtigste der Oldschool. Und darum erscheint „Stormcoven“ auf CD und Vinyl-LP.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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