LOVIJATAR - PIMEÄN TUOJA

Label: | INVERSE |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 38:59 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Der Gott in der Finnischen Mytholgie heißt Tuoni, und der soll eine blinde Tochter haben, von welchem Namen die Finnen den Ihrigen abgeleitet haben. Mit einer Mixtur aus Pagan Folk und Retro sind sie seit 2010 dabei, ihre Sounds an den Hörer zu bringen. Was zunächst mit Cleangesang und A-Capella-Kanongesängen, wie in „Kadotettu“ zu hören, wo eine vorbeifliegende Krähe auch mitsingt, noch recht zum Schmunzeln anregt, wird im Laufe der Scheibe eine ernstzunehmende Melange. Ansatzweise klingen die Vocals wie bei Falconer, die Gitarren aber eher nach den 70ern. Schmutzig tief braten und wummern sie, und können zu „Lievo“ auch amtliche Tritte verteilen. In „Syntyi Lovijatar“ ist der Punch zu Hause, und in „Kolmisormi“ die Gradlinigkeit. Aber keine Angst, die raue Produktion hat Ecken und Kanten drin gelassen. Was aber für einen fremdlinguistisch untalentierten Durchschnittsalemanen nicht harmonisch erscheinen könnte, ist die gesungene Finnische Sprache in den elf Tracks.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer