CAYNE - SAME


Label:GRAVITON
Jahr:2013
Running Time:56:57
Kategorie: Neuerscheinung
 

Gitarrist Claudio Leo ist nach langer Krankheit am Anfang des Jahres 2013 verstorben. Er war früher Klampfer bei Lacuna Coil. Danach war er aus der Gothic und Rock-Szene in Italien nicht mehr wegzudenken. Nun ist das neue Werk seiner Band Cayne doch noch in die Läden gekommen. „Cayne“…so auch der Titel der Formation. Mit düsterem Intro gibt es dreizehn Beiträge, die herrlich fett aus den Boxen driften. Die Songs sind eine gelungene und melodische Mischung aus dramatischem Goth, 80er-Jahre Rock und etwas Metal der Moderne („Evidence“). Refrains ist genau das was die Truppe von sechs Mitgliedern beherrscht. Der Opener „Waiting“ ist bereits allererster Sahne. Vom klassischen Rocker übergehend, in einen mit Violine (Giovanni Lanfranchi) und melancholisch gereiften Mittelteil, der die Emotionen nur so springen lässt. Um die Stimmung beizubehalten, ist das Streichinstrument Bestanteil der meisten Songs. Da bekommen die beiden Gitarristen (nebst Leo, Marco Barusso) in den Soli ziemlich viel Arbeit abgenommen. Kleine Besonderheiten gefälligst? Saxon-Gitarrist Paul Quinn singt auf der flotten Nummer „Black Liberation“, die im Zeichen des Metal steht und dessen Riffs vage an Annihilator erinnern. Desweiteren gesellt sich ex-Kollege Andrea Ferro auf „Through The Ashes“ und veredelt mit seiner Stimme den wahrscheinlich am ehesten nach Lacuna Coil klingenden Song. Geiler Track…geiles Album…RIP Claudio…die Band macht weiter. Viel Glück!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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