LOUISE DISTRAS - DREAMS FROM THE FACTORY FLOOR

Label: | STREET REVOLUTION |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 33:20 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Auf den Pics sieht die Protagonistin jung, schwarzhaarig und rebellisch aus. Der Sound aus den Boxen klingt auch so, wie eine bodenständigere Joan Jett. Eine Akustische begleitet die Elektrische dabei permanent. So klingt schon mal der Opener „Stand Strong Together“. Die nächsten zwei Songs dominieren jedoch Orgel und Piano, auch mit einer Akustischen. Im Mittelpunkt steht aber immer die rotzige Stimme von Louise, teils angeraut, teils nur laut. Doch sie kann die Message auch nur alleine mit ihrer Akustischen rüberbringen, und zwar klagender als die Barden an jedem Okölagerfeuer vor einer Anti-AKW-Demonstartion. Etwas Courtney Love ist drin, Janis Joplin aber auch. Insgesamt sind das zwölf reife Songs nicht für jede Gelegenheit, sondern zum Kraft schöpfen. Für den Mut Hoffnung zu haben, dem Ansporn weiter zu machen, schrieb sie die Lieder für Otto Normalverbraucher, für die Arbeiterklasse, für den einfachen Menschen. Der Titeltrack, nur bestehend aus gesprochenem Prosa, bringt die Aussage des gesamten Albums auf den Punkt: „Dreams From The Factory Floor“.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer