Von dort auf der Insel, wo das Reading Festival stattfindet, kommen Her Dying Regret. Im vergangenen Jahr debütierten sie mit „The Siren“, und lassen jetzt diese EP folgen. Vorweg schicken sie ein Intro, das auch einen Horrorfilm einläuten könnte, und dann ballern sie mit „Ashes“ los. Es gibt uncleane Coreshoutings und cleanen Gesang, Breakdowns, Keyboards, und eine fette Doublebass in voluminöser Sounddichte. Alles klingt sehr frisch und unverbraucht, schaut aber auch auf breitere Massen. Core ist es nicht gänzlich in seiner ganzen Reinheit, doch trifft es noch am ehesten. Zum Schluss bringen sie mit „The Filthy Truth“ noch einmal so ein Monster wie zu Anfang, mit dem sie beweisen, dass mit ihnen in modernen Bereichen des Metal definitiv zu rechnen sein sollte. Die sechs Leute von Her Dying Regret machen mit „Legacy“ mächtig Eindruck, und das auch sicher außerhalb von Britannien.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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