Dass Necrophobic noch mal ein neues Album machen würden, hätte ich nie gedacht! Sie sind einfach nicht tot zu kriegen! Kürzlich verstarb ihr Mastermind David „Blackmoon“ Parland, der die Band 1989 gegründet hatte. Alle dachten, es wäre um die Band geschehen… Doch es kam alles anders. Die Schweden, die eine blasphemische Mischung aus Death- und Black Metal spielen, kehren wie aus dem Nichts mit Album Nr. Sieben zurück. Stilistisch hat sich nichts geändert, auch wenn heute nur noch Schlagwerker Joakim Sterner mit dabei ist. Unleashed-Gitarrist Fredrik Folkare, der seit 2011 bei Necrophobic mit dabei ist, schleudert hier die Riffs raus, die der Band durchaus würdig sind. Das hier Gebotene ist typisch Schwedisch. Schnelle, melodische Gitarren schallen aus den Boxen, der heisere Gesang liegt genau zwischen Black- und Death Metal und erinnert etwas an ihre Landsleute von Nominon. Trotz der Räudigkeit rocken und thrashen sie auch, was mich an Aura Noir erinnert. Fakt ist, dass die Schweden auch heute immer noch in Topform sind. Wie sich das für eine alte Kultband gehört, gibt es „Womb Of Lilithu“ nicht nur als Diogipack-CD, sondern auch in schwarzem und in farbigem Vinyl. Mit Necrophobic ist heute auf jeden Fall, auch ohne ihren verstorbenen Hauptsongwriter, immer noch zu rechnen!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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