Also in die Blues-Hall-Of-Fame, werden die Schweden mit ihren elf Songs nicht einziehen. Mit dem Opener, „Final Nail In The Coffin“, sowie dem flotten Nachfolger „Oil Pit Suffle“, ist man Blues-mäßig eh auf dem falschen Dampfer. Da diniert eher unterm Rock 'n' Roll beziehungsweise Rockabilly-Himmel. Als der versprochene Sound mit dem Track „Pattern Ridge Blues“ eintrifft, ist er so spektakulär wie Erdbeermarmelade vom Netto. Auch die weiteren Nummern, egal in welchem Tempo angestimmt, regen kaum ein Gemüt und es fehlt ihnen an jeglicher Inspiration und Innovation. Die Band versucht mit „Allgemeingut“ auf der sicheren Seite zu verweilen und so ein paar Krümel vom edlen Kuchen abzustauben. Nö! Das spielerische Niveau und die kompositorischen Ausführungen der Allerweltshits „Give Away Grove“, „One Night Stand“ und insbesondere „Got It Bad“, bringen mich zum Gähnen.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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