CKY - CARVER CITY


Label:ROADRUNNER
Jahr:2009
Running Time:43:54
Kategorie: Neuerscheinung
 

CKY bringen mit "Carver City" ihr viertes Alternative-Rock-Album auf den Markt und sind mir dennoch völlig unbekannt. Hinter vorgehaltener Hand wird geflüstert, dass die Jungs nur Erfolg haben, da Jackass` Bam Magera`s Bruder Jess hinter der Schießbude hockt und Bam die Songs immer in der Sendung laufen ließ. Das kann ich durchaus nachvollziehen, denn CKY lassen mich völlig kalt. Sie haben zwar ihre persönliche Note mit ihrer ganz eigenen Spielart mitgebracht, doch wird diese Idee fast in jedem Song verwurstet. So stellt man sich klassisch selbst ein Beinchen. Selbst wenn der Opener "Hellions On Parade" noch einigermaßen überraschen kann, sorgt das restliche Material nicht mal für richtige Partystimmung. Und darauf waren die Jungs angeblich aus. Wie gesagt, es gibt ein cooles Riff, das sich wie ein Running Gag durch das Album zieht und somit nicht mehr cool ist. Zudem nerven die Vocals nach dem dritten Song. Das schlimmste aber ist die Marotte mit den skurrilen Tasteninstrumenten-Sounds. Wer war denn da auf Smarties? Ein bißchen High-School-Film-Flair und moderne Strandmusik bekommen wir mit den beiden aufeinanderfolgenden Songs "Imaginary Threats" und "The Boardwalk Body" um die Ohren. Aber auch hier hält sich das Austoben in Grenzen. CKY ist genau wie "Jackass", einfach nicht mein Ding. Wer kam denn auf die Idee mit dem unpassenden, düsteren Cover? Man vermutet wirklich ohne Probleme eine absolut andere Musikrichtung. Übrigens kann man sich den Mix nur auf einer Stereoanlage oder absolut perfekten Computerboxen einfahren. Für meinen PC, wo fast alle Vocals in den Hintergrund fallen und so gut wie gar nicht mehr zu hören sind, taugt die Produktion gar nichts.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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