Von allen Bands dieses Planeten, die sich für den Namen Gehenna entschieden haben, sind dies hier die Black Metaller aus Stavanger. Und die legen gleich mit „The Decision“ finster los, mit einzelnen Anschlägen der Suboktaven eines Klaviers. Das Titelstück hört sich danach noch unheilvoller an, mit tiefen Riffs und nicht den allertiefsten Growls. Doch um die Stimmung muss man sich bei den Norwegern von Gehenna keine Gedanken machen. Sie vermitteln den Spirit des Genres in allen Tempi, besonders auffällig im Wechsel von Schnell auf Langsam der aufeinander folgen Tracks „Nine Circles Of Torture“ und „A Grave Of Thoughts“. Eine undergroundige Produktion lässt keine Erhellungen zu, dass die Dunkelheit das ganze Album hindurch dominieren kann. Das tut sie selbst noch bei den helldumpfen Keyboardtönen, die in den Abschlussreißer „Death Enters“ hinein führen.

Nachdem die Band in ihren Anfängen vor zwanzig Jahren noch ohne Namen musizierte, haben sie es inzwischen mit „Unravel“ zu ihrem siebten Longplayer gebracht. Acht Tracks sind drauf, an denen sich die Oldschooler ergötzen werden.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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