EDWARD BOX - MOONFUDGE

Label: | LION |
Jahr: | 2006 |
Running Time: | 43:26 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Wo findet das Label Lion Music nur die ganzen Guitar-Heroes? Sie müssen doch schon dreihundert Flitzefinger unter Vertrag haben. Die Auswahl wird immer schwieriger, den einzelnen Musikern etwas abzugewinnen. Bei Edward Box hilft der Künstler selbst fleißig mit, denn sein Programm ist wenigstens leicht abwechslungsreicher als das der vielen anderen Acts. Die instrumentale Chose ist zumindest songdienlich ausgerichtet. „Moonfudge“ ist das zweite Album des Gitarristen und von seinen alten Vorlieben für Van Halen und Judas Priest ist nichts mehr zu merken. Da ließ er sich für seine neueren Momente eher von Joe Satriani beeinflussen. Ich denke mal, dass wir es diesem Umstand zu verdanken haben, dass einige Songs in balladesken Tönen ausufern. Edward sagt selber, dass einige Tracks schon Anfang der 90er Jahre in Angriff genommen wurden, also zu einem Zeitpunkt, als Joe Satriani auf seinem Höhepunkt war. Konträr zu seinen akrobatischen Griffen auf „Jack In The Box“, „Welcome To The Grindhouse“ und „Axis Of Evil“, bilden die weichen, einfühlsamen Songs wie „Hourglass“ und „Downstream“ eine wohltuende Atempause. Auch wenn die meisten Sex-Saiter heutzutage sehr versiert sind, mir reicht es langsam an Instrumental-Alben.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak