Mit dem Projekt Lucid Dreaming wird der erste Teil der Metal Oper „The Chronicles Pt 1“ frei nach der Fantasy Pentalogie „The Chronicles Of Prydain“ von Lloyd Alexander auf eindrucksvolle Weise in bester Power Metal Manier musikalisch umgesetzt. Dabei konnte Mastermind Till Oberboßel auf gestandene Musiker wie Oliver Rossow, Philipp Koch und Michael Petrick zurückgreifen, sowie gesangliche Unterstützung wie zum Beispiel von Jutta Weinhold, Alleaa Stahl, Leo Stivala und Thorsten Herbert (ex-Zed Yago) gewinnen und damit noch eine weiteren Pluspunkt ansammeln. Der Opener „Motherless Child“ zeigt sofort die Klasse auf und bietet neben mehrstimmigen Gesang und schwingenden Gitarren, zudem noch eingestreute Virgin Steele ähnliche „Schreie“ und wird dankenswerter Weise nicht so keyboardgetränkt, dafür treibender, kraftvoller und Gitarrenlastiger dargebracht, wie es andere vergleichbare Projekte vorgemacht haben. Hervorzuheben wäre das balladesk beginnende Duett „Side By Side“ und das elf Minuten Epos „To Caer For Prydain“, wobei die anderen Titel den gerade genannten kaum nachstehen und zusammen ein starkes Gesamtkonzept darstellen, welches jetzt schon Appetit auf den zweiten Teil macht.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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