Die italienischen, recht stark bemalten Black Metaller Blind Faith zeigen in ihrem Debütalbum „Jubilato Diabolo“ auch klassische Metal, Thrash und Prog Einflüsse auf und bieten somit eine gesunde Basis, sich im Wust der Veröffentlichungen zu etablieren und legen damit einen gesunden Grundstein. Mit dem Opener „My Walk In The Dark“ geht’s sofort kraftvoll und aggressiv, bis zum abrupten Ende hin, zur Sache, ohne dabei die Melodie vollkommen aus dem Auge zu verlieren. Auch „Beyond The Night“ wird flott nachgelegt, wobei der stark von prägenden Gitarren getragene Song im Mittelteil auf schleppende Elemente setzt. In „Seduced By The Evil One“ wird dann ein Gang zurückgeschaltet, um sich  zwischenzeitlich der Raserei hinzugeben, ehe starke Hooks „Thy Vital Breath“ formen. Kompromisslos wird „Padre Mithra“ nachgelegt, um nach dem von Tempowechseln durchzogenen „Burnt Flesh Sculptures“, sich zum Ende hin mit dem langsameren „Black Nocturnal Lithurgy“ und dem starken Titeltrack mehr dem reinen Black Metal anzunähern, wobei aus Gesamtsicht ein teilweise etwas ungeschliffener, aber auch recht atmosphärischen Eindruck entsteht, welcher aber durchaus seine Reize hat und letztendlich überzeugend dargebracht wird.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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