King Shifter sind hart, trinken gern einen, stehen auf heiße Weiber in Netzstrümpfen, bitte keine Netzstrumpfhosen, und erfüllen natürlich auch auf dem Promofoto jedes Klischee: vier bärtige Mannen in Kutten, einer Dose Bier und Tätowierungen. Die Gitarren sind knallhart herunter gestimmt und Sprout brüllt sich direkt ins Kleinhirn. Anweisungen zum Kampf können in "Downin' Booze - Raisin' Hell" vernommen, oder in anderen Songs hineininterpretiert werden. Eine Mischung aus Doom, Metal, Grungesound und Bikerattitüde schwingt in allem mit. Aber Vorsicht! Musikalisch darf man die Jungs aus Kansas nicht unterschätzen. In "Pitch Black Blues" und "Thumbsucker" lässt Sprout ein paar Einblicke in sein Stimmvolumen zu. Der vorletzte Track mit dem wunderlichen Titel ".00125lbs. (The Year Of The Rat)" ist entweder zwischen die Songs gerutscht, oder eine Egogeschichte, in der die Amis zeigen wollen: wir können auch Atmosphäre. Können sie. Es wird weder an Rhythmus, Riffs, Schimpfwörtern oder Verzerrung gespart. „26 Tons“ weckt die Lust, seinen Zeigefinger zu heben und jemandem "Fuck You" zuzurufen. Der moderne Barbar hört King Shifter.

Tracklist:
01. Peace Of Mind
02. Revolution Generation
03. Unbroken
04. Dry Heave
05. Downin' Booze - Raisin' Hell
06. King Shifter Style
07. STFU (& Die Already)
08. Pitch Black Blues
09. Song From The Swamp
10. .00125lbs. (The Year Of The Rat)
11. Thumbsucker

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dörte Hahn

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