Von allen Bands dieses Planeten, die den Namen Gehenna tragen, sind das hier die Hardcorer aus USA, die „Negotium Perambulans In Tenebris“ im Jahre 2000 bereits schon einmal über Crawlspace veröffentlicht haben. Jetzt entschied man sich, das Teil noch einmal auszupacken. Für echte Hardcorer, die es altschulig und rotzig mögen, macht das sicher auch Sinn. „Baptized in Fallout“ kommt mal mit Oberspeedgeschrubbe, und in „Birth Of Vengeance“ gibt es permanente Rückkopplungen. Nicht allzu schlimm, denn nach einer Minute ist der Song eh vorbei. Überhaupt geht keiner der insgesamt dreizehn Tracks über zwei Minuten. „Crush Opposition“ kommt mit seinem langen Fade-Out aber schon fast an die Grenze. „Choking Sands“ dürfte den langsamsten Part der Scheibe in sich haben, bis „One Way To Die“ danach noch einmal einen Geschwindigkeitsrekord aufstellen will. Wer seinen Core mit uncleanen Vocals mag, tempobetont und abwechslungsreich, der hört hier rein, wenn er das in den letzten dreizehn Jahren noch nicht geschafft hat.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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