Bruno Kraler (Brunorock) langweilt sich wohl im eigenen Lager und schöpft Kraft ein weiteres Projekt aus den Tiefen seiner musikalischen Seele zu zaubern. Im Line-Up befinden sich die üblichen Verdächtigen und eine Überraschung. Mit dabei sind: Alessandro Del Vecchio (Keyboards), der schon für Hardline und Lionville in die Tasten griff, Sänger Frank Vestry, der das Album „Marcello/Vestry“ veredelte, Bassist John Billings (Rick Springfiled, Donna Summer), sowie Drummer Dominik Hülshorst, der früher in der Mitte von Bonfire war. Als Gäste fungieren Michael Bormann (Redrum) als Background-Sänger, sein Freund und Mentor Bobby Altvater an der Rhythmus-Gitarre, Background-Shouter Erik Martensson (Eclipse) und Lead-Guitarrist Lino Gonzales. Natürlich fährt man auf der Melodic-Rock-Schiene und ist einigermaßen erfolgreich. Es gibt zehn Beiträge, von denen neuen aus der eigenen Feder stammen. Track Nummer Sieben, „Self Control“ war vor circa dreißig Lenzen ein Hit für Laura Brannigan. Den hätte man sich sparen können. Der Rest ist durchaus im grünen Bereich außer das ich zum Ende hin ein komisches Gefühl hatte, das dass Werk sich unnötig in die Länge zog. Vielleicht ist es ein Lied wie „Dancing Girls“, das die Aufmerksamkeit zum Ende hin zum Erliegen bringt. Vielleicht muss ich auch noch mehr Spielzeit haben.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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