Debauchery's neue Blut-Deathmetal Scheibe bietet uns zehn Songs plus einem Intro. Der Opener „Demonslayer“ ist echte musikalische Weiterentwicklung im Hause Debauchery. Abwechslungsreiche Gitarren, tolles Schlagzeug, nach dem ruhigen Mittelpart nimmt der Song noch mal richtig Fahrt auf, ein klasse Song. „Let There Be Blood“ mit teilweise Deutschem Text, und „Killerbeast“ sind dann so die Songs, die man so von Debauchery erwartet. Groovig, headbangerfreundlich und machen live sicher Spaß. „Kings Of Carnage“ glänzt nicht mit Geschwindigkeit, aber mit tollem Riff und Parts, die man nicht unbedingt bei Debauchery erwartet. Ein interessanter Song. “Man In Blood“ ist ein Rocker mit AC/DC-Feeling und „Blood God Kills“ sind typische Debauchery Songs, die sie aber schon besser hinbekommen haben. Zu „Victory Awaits“ kann ich nur ‚Nee Nee’ sagen, denn das geht gar nicht. Running Wild Melodien und total langweilig. Auch „Murder Squad“ und „The Last Crusade“ plätschern leider nur so daher. Der letzte Song „Debauchery Motherfucking Family“ reißt das Ruder dann noch mal rum. Mehr Geschwindigkeit, wieder klasse Gitarren, und gehört mit „Demonslayer“ und „Kings of Carnage“, zu den drei echten Höhepunkten der Scheibe. Fazit: Drei klasse Top Songs (9 Punkte), zwei richtig gute (8 Punkte), zwei okay (6 Punkte), aber leider drei, die für mich gar nicht gehen und nur 4 Punkte verdienen. Macht dann eine 6,7 im Schnitt, aber Produktion, Cover und Booklet sind wieder top. Mir fehlen hier einfach schnelle Song wie sie auf der „Torture Pit“ waren. Also beim nächsten Mal wieder mehr Ballern!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Bernd Henksmeier

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