Was bekommt ihr, wenn man ein skandinavisches All-Star-Team zusammenstellt? Wenn es geklappt hat, ein faszinierendes Album. Check!!! „Set The Night On Fire“ ist genau das Rezept, das der Arzt für den AOR-Fan konzipiert hat. Der Opener „My Best Friend“ ist spritzig, hochgradig melodiös und catchy. Perfekter Sommerloch-Ohrwurm. Gefolgt von „Angels Will Cry“, samt Gotthard-Flair und einer ganz sanften Gothic-Note durch die Keyboards. Mit dem Feeling von Bon Jovi rauscht der Mid-Tempo-Track, „Too Good To Be True“, durch die Boxen. „Hero“ der amtliche Single-Hit, darf natürlich nicht fehlen. Ihn gibt es mit einem härteren Nackenschlag. Mit dem poppigen Keyboard-Schleim“ auf „Flash In The Night“, setzt sich ein fetter Filler in die Reihen. Und das trotz Power-Metal-Einschlag. Echt „cheesy“. Dafür ist der Titeltrack krass düster und ein wahrer Stampfer und schrägen Vocals. Die Gegensätze, die man auf diesem Album auffährt, sind schon abgefahren, aber es funktioniert. „Who Needs Love“ und „Crazy For You“, können als beste Schweden-Melodic-Ware gehandelt werden. Nach zwei weiteren Beiträgen klingt das Album mit der Halb-Ballade, „A Nice Day“, locker aus. Und wer sind jetzt unsere begabten Heroes? Nun, Kopf ist Mikael Carlsson (Bass, Gitarre, Keyboards und Vocals), das mir einzige unbekannte Mitglied. Als Shouter fungiert die Röhre Mikael Erlandsson (Last Autumn`s Dream, Salute). An den Kesseln trommelt Perra Johnsson (Coldspell). Der bekannte Produzent Martin Kronlund (Gypsy Rose) ist für die Gitarrenarbeit verantwortlich. Die Keyboards serviert ex-Ten Tastenmannn, Ged Ryland. Sehr schön!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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