Hier handelt es sich mitnichten um die kalifornische US Metal Band, sondern wie der Titel des Albums schon vermuten lässt, um die holländischen Black Rock´n Roller. Aber wo zum Teufel ist diese Aufnahme entstanden? Man könnte meinen, es wurde direkt aus dem Proberaum mitgeschnitten. Das Werk klingt kein bisschen modern, sondern schön roh und einfach kultig. Und so sollte es vermutlich unterm Strich auch klingen. Man stelle sich vor, Venom in Originalbesetzung bringen mal wieder ein Reunion Album zur Welt. So ungefähr wie auf "Angelcunts And Devilcocks" müsste das für meine Begriffe dann durch die Boxen tönen. Niemals musikalisch ganz perfekt, aber sehr eingängig und mit hohem Unterhaltungswert. Die Strophen der dämonischen Songs können schon nach den ersten Minuten fehlerfrei nachgesungen werden. Kein Schnickschnack und kein übermäßiger Ballast, der die Tracks verweichlichen würde. Lediglich das finale "Maze Of Madness"  fällt ein wenig aus dem tiefschwarzen Rahmen. Hier wird fast episch gerockt und sogar ein Klavier ist ganz zum Schluss zu vernehmen. Ein Vorgeschmack auf die nächste Platte? Sag niemals nie! Aber bis dahin erfreuen wir uns erst einmal an den zehn jetzigen Songs. Keinesfalls wegweisend, aber Laune macht der Longplayer absolut.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Dirk Determann

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