NO MORE FEAR - MAD(E) IN ITALY

Label: | CORONER |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 42:22 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Wie der Titel dieser Platte schon verrät, handelt es sich hierbei um eine Band aus Italien. Dass sie Death Metal spielen wollen, geht daraus nicht hervor. Jedenfalls wechseln sich in „150 Years“ schon mal Growls und Gekeife ab. In „Taranthell“ fällt ein Gitarrensolo auf, das sich in seiner Art russisch anhört, und auch „Cemento Armato“ setzt untypische Akzente, denn eine Maultrommel ist zu akustischer Gitarre zu vernehmen. Neben typisch deathigem Geriffe schafft man es aber auch, einen Refrain unterzubringen, der orientalisches Flair versprüht. Zu „Don Gaetano“ wird es wieder russisch, diesmal mit Klängen einer Balalaika, die sich gar nicht mal so schlecht in den Song einfügt. Insgesamt geht man nicht allzu derbe zur Sache, dass man bei einigen Parts auch auf klassischen Metal tippen muss. „Immota Manet“ bringt dann auch noch einen Tenor, der vielleicht etwas zu viel des Guten ist, denn Akzente setzen die Stiefelländer schon reichlich. Neun Songs haben es auf diesen Longplayer geschafft, die zwischen drei und sieben Minuten messen. Die Mannschaft aus L’Aquila hat im Studio mit Jens Bogren zusammen gearbeitet, ihrem experimentellem Melodic Death den passenden Sound zu verpassen.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer