Eine Menge griffiges Geriffe und abgedrehte Soli bringt die Zusammenkunft aus Agrigento, die thrashig bis progressiv über die Alpen dringt. “Prophet Of Peace” bringt seine Leads sehr quietschig, und das treibende “Nuclear Winter” (kein Sodom-Cover) quietscht wieder eine Gitarrensolo heraus. Leiser Sprechgesang und ein paar Anschläge einer halligen Cleangitarre in „The Tale Of A Dying Soldier“ bringt Abwechslung, mal etwas anderes für die Ohren, als das freundliche Geschepper, das sonst sehr an Tourniquet erinnert. Nur das brutale Fade-Out musste echt nicht sein. Die Italiener liefern auf ihrem zweiten Longplayer acht Tracks von vier bis über sieben Minuten, die dem Hörer einiges abverlangen, denn der Produktion wurden zwar alle Ecken und Kanten belassen, ist aber sonst recht flach und schwach auf der Brust, bis auf ein paar deutliche Beckenanschläge. Immerhin nagelt der Bass, doch alles Zusammen wirkt nicht homogen. Schade für das Songmaterial, wo man doch am heimischen PC auf einfache Art bessere Klangergebnisse erzielen könnte.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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