Diese zwei Finsterfürsten aus Winnipeg machen keinem was vor. Bei einer Spielzeit von nicht mal einer halben Stunde preisen sie ihren ersten Output überhaupt als EP an, nicht als Longplayer. Musikalisch ist ebenfalls alles echt, denn alles scheint handgemacht. Ihr atmosphärisher Black Metal schleppt sich mit „Autumn Veil“ vom Start los, und hat erst gegen Ende ein paar zügigere Snares, ebenso wie in dem epischen „Empyrean“, das wie aller Tracks hier über das Midtempo keineswegs hinaus kommt. Bei „Pale Consternation“ kommt schlussendlich mit ein paar Leads etwas, aber nur etwas Farbe ins Spiel. Soundtechnisch nicht zu abgründig, dürfte die Oldschoolfraktion nichts zu meckern haben, denn auch das bedrohliche Cover passt dazu wie Asche in die Urne. Vier coole Tracks zwischen vier und elf Minuten bieten die Kanadier an, die auch für Freunde des Doom nicht uninteressant sein dürften.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht