MOTHERSHIP - SAME


Label:RIPPLE
Jahr:2013
Running Time:46:23
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eine Snare, ein slowmotion Riff und ab geht’s. Was sich vom Bandnamen her schon nach Led Zeppelin anhörte, entpuppt sich jedoch als gesammelter Querverweis aller alter Musik der 70er, allen voran gestonerte Black Sabbath. Das breit geerdete Eröffnungsdoppel „Hallucination“ und „Cosmic Rain“ legt die Grundausrichtung fest, und daran gibt es im weiteren Verlauf auch nichts zu rütteln. „City Nights“ legt dann noch eine Portion AC/DC nach, nichts weiter als eine Bereicherung der Arschtrittsounds. Der leise Beginn von „Win Or Lose“ deutet letztendlich doch nicht auf eine Ballade hin, Volumen und Punch kommen einfach zu derbe. Wer nun glaubt, das Ende der Fahnenstange ist erreicht, dem straft „Lunar Master“ Lügen, denn das legt noch mal nach vorne drängend an Trieb zu, und das geht mit samt bassigem Ende a la ‚Rime Of The Ancient Mariner’ von Iron Maiden über acht Minuten. Im letzten Jahr als Eigenveröffentlichung auf den Markt gekommen, nehmen sich nun Ripple Music der Sache an. Gute Wahl, denn die acht Tracks grooven und rocken wie die Sau, die viel zitierte. Längst nicht alle guten Retroplatten findet man auch wirklich gut, doch diese hier gehört!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht