Melancholisch angehauchter Doom der Spitzenklasse wird von den UK Metallern The Prophecy in ihrem mittlerweile vierten Machwerk, zehn Jahre nach dem Erscheinen ihres Debütalbums „Ashes“, mit „Salvation“ präsentiert. Schon der vierzehn Minuten Opener und Titeltrack zeigt das vorhandene Potential auf, welches von betont ruhigen Passagen, über pure Melancholie bis hin zu schleppenden und krachenden Gitarren, sowie der Wechselwirkung von Clean Vocals und Growls ein breites Spektrum bietet. Das folgende „Released“ bringt die vertonte Schwermut sehr authentisch rüber und besticht zusätzlich mit einem dramatisch anmutigen Refrain. Tendenziell etwas kräftiger geht man in „Reflections“ zur Sache, um dann mit dem elf Minuten Song „In Silence“ wieder der Lethargie zu frönen, welche von dem Frontmann Matt Lawson sehnsuchtsvoll dargebracht, aber auch von bitterbösen Growls unterbrochen wird. Mit weiteren elf Minuten Länge beendet das stärker instrumentalisierte und abwechslungsreichere „Redemption“ auf eine eindrucksvolle Weise, diesen depressive Stimmung verbreitenden Longplayer.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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