Aus Ancona kommen diese Anhänger des Core. Melodic Death will man spielen. Das kann hinkommen, wenn man viel Modernes dazu zählt, denn Stilmittel des Core sind allgegenwärtig. Trotzdem schaut aber über alle Tellerränder, denn „In Glorious Orgy“ gibt es ein träumerisches Solo, sehr auffällig. Viel gehackt wird in „Hypertrophic Jellyfish“, mit Doublebassattacken, Gitarrengequietsche und irren Breaks. Ein sphärischer Ausklang, ähnlich träumerisch wie zuvor, setzt einen weiteren Akzent. „Cartilages“ bekam irre Leads übergestülpt, die wie ein Schwarm Mücken umhersurren. Besonders fiese Growls wurde dem Titeltrack geschenkt, das an den Schluss der Scheibe gesetzt wurde. Seit 1996 gibt es diesen italienischen Fünfer, und man hat bereits drei Longplayer auf dem Buckel. „Paraphiliac“ ist nun der Vierte, und der hat zehn Songs mit Längen von drei und vier Minuten. Die ganz modernen Deather hören hier rein!

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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