Ein riffiges Intro löst den Krawall aus, denn die nächsten zehn Tracks geben gut Vollgas. Der Fünfer aus Santa Maria De Feira gibt dem Hörer gut was ans Fressbrett, und erweckt den Anschein, es mit seinem Thrash echt ernst zu meinen. Mit uncleanen Vocals der deftigen Art, griffigen Gitarren und immer hohem Tempo ballern sie uns elf motivierende Songs um die Ohren, von denen keiner die Marke von fünf Minuten knackt. ‘Pull The Trigger’ hämmert ohne viel Firlefanz der Doublebass, denn Revolution Within wissen, dass weniger manchmal mehr ist, und das zeigen sie auf diesem Album oft. Nach ihrem Debüt „Collision“ aus 2009 zählen sie mit „Straight From Within“ nun Album Nummer Zwei. Produktionstechnisch ist bei den Jungs aus Portugal auch alles im grünen Bereich. Der Sound kommt klar und druckvoll, und lässt keinen Anlass zur Kritik. In Punkto Songwriting sind jedoch die Abstriche zu finden. Es gibt zwar Abwechslung, doch Klebenbleibendes ist so gut wie nicht vorhanden. „Unleash The Anger“ zum Beispiel setzt genau da an, wo der Song „Only The Stronger Will Survive“ zuvor endete. Dieses Manko von Eigenständigkeit der einzelnen Songs ist leider der rote Faden. Trotzdem macht das Album Spaß, und sollte am Stück gehört werden, vielleicht sogar mehrmals am Tag, wenn man mal wieder den Arsch nicht hoch kriegt.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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