DEAD N CRAZY - SAME


Label:BRENNUS
Jahr:2012
Running Time:42:20
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Franzosen Dead N Crzy versuchen mit ihrem Debütalbum und einem Gemsich aus Rock, Hardrock, Metal und Prog, etwas Land zu fassen. Leider ist schon das triste Cover nicht vielversprechend und überhaupt kein Eyecatcher. Doch wie sagt man so schön? Beurteile das Buch nicht beim Umschlag. Also fix mal in die zehn Beiträge reingehört. Im Prinzip sind die Songs etwas düster gehalten und man erfährt sehr schnell, dass man sich in Kamelot verguckt hat aber meilenweit vom Hero entfernt ist. Dazu hat man, sicherlich unbewusst, Parallelen zu den Düsseldorfern Voodoma aufgebaut. Allerdings mit höheren Vocals. Meistens steht man auf dem Gaspedal und Gitarrist Manuel Quignaux wirbelt die Soli in schwindelerregende Höhen aber es hilft alles nichts. Das Material bleibt durch die Bank weg ohne eigene Initiative und es fehlt an starkem Charakter. Ziellos irren die Songs durch die Boxen und finden nur wenig Gehör. Da ist kein Riff, das nicht schon verbraten wurden und vor allem keine Melodie dich kleben bleibt. Die Band übt keine Faszination aus und lässt mich emotional absolut kalt. Selbst die Ballade „Memories“ ist eher mau. Selbst mit geklauten Ideen von Guns 'n' Roses bis Danger Danger, kann der Track nicht punkten. Der Gesang ist viel zu seicht und je ohne Biss. Wie das ganze Werk.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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