Diese Truppe aus Athen blickt in ihrer Diskographie bereits auf einen ganzen Arsch voll Demos und Splits zurück. Ihr letzter Longplayer war ihr Zweitwerk, das in 2003 dem Höllenfeuer entsprang. Der Eröffner „Stary Throne Of It“ zeigt zügigen Black Metal der straighten Art, der auch als tageslichttauglich durchgeht. Breite und disharmonische Gitarrenklänge in „The Scenario“ bilden mächtige Soundwände, zusammen mit Doublebass und nicht uncoolen Growls, ohne auf tiefergestimmt zu setzen. „Dethroned“ macht noch mehr Druck, und sprengt alles im Weg stehende einfach weg. Das langsamere Titelstück schließt die Scheibe ab, und zeigt dabei, dass Härte nicht immer von Geschwindigkeit abhängig ist, und noch so einiges an Tiefe offenbaren kann. Der Track kann es sich noch leisten, orientalische Gesänge einer Frauenstimme mit einfließen zu lassen, ohne an Stimmung einzubüssen. Ein Album aus einem Guss, bei dem die Produktion nicht allzu grottig ausfiel, doch noch genug rohe Ecken und Kanten aufweist, sich von den moderneren Platten des Genres abzusetzen. Ein starkes Werk der Griechen mit neun Songs, die zwischen drei und sieben Minuten rennen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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