GEOFF TATE - KINGS & THIEVES

Label: | INSIDEOUT |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 51:50 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Um es gleich vorweg zu nehmen, Vergleiche mit Queensryche führen nur zu Verdruss. Dass Geoff Tate andere Wege geht, und das nicht erst seit der Trennung von Queensryche, wird durch sein zweites Soloalbum "Kings & Thieves" mehr bewusst denn je. Die auf modern gemachte Mischung aus Hardrock und Progressivem dümpelt vor sich hin und die ersten Songs ziehen an einem vorbei, ohne dass wirklich etwas hängen bleibt. Es braucht einige Durchgänge und einen starken Willen losgelöst von Queensryche, sich auf "Kings & Thieves" einzulassen. Das basslastige "Take A Bullet" sticht dabei hervor und "The Way I Roll" groovt sich durch den Gehörgang. Danach tue ich mich schwer, bekomme nicht wirklich einen Draht zu "Tomorrow", "Evil" sowie "Dark Money" und "These Glory Days". Mir fehlt bei allen Stücken dieses Fesseln seiner Stimme, die tragenden, mitreißenden Elemente, die einen die Repeat-Taste wund drücken lässt. Erst wieder mit "Change" und "Waiting" packt Geoff Tate mich wieder, wahrscheinlich wegen der Anlehnung an seine Leistungen an Queensryche, an die er aber auch leider nicht annähernd kommt! Unterm Strich kann er es deutlich besser!
Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Katja Henning