CHOPSTICK SUICIDE - LOST FATHERS AND SONS


Label:PEYOTE
Jahr:2012
Running Time:31:01
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mathcore aus Istanbul. Die 2008 gegründete Band bestehend aus Mert (Voc.), Yağız (Git.), Cem (Bass) und Alican (Drums), und die präsentieren uns ihr neues Album „Lost Fathers And Sons“. Technisch raffiniert und disharmonisch wie es sich für Mathcore gehört. Breaks, Takt- und Tempowechsel sorgen für das gewisse Maß an Chaos, dass sich gleich schon im ersten Song „Everybody Sleeps But Me“ zeigt. „The Chalk And The Matter“ ist Riffgeladen und verfügt über komplexes und wirsches Gitarrenspiel. Sänger Mert beweist bereits in den ersten drei Songs seine Stimmflexibilität. Teilweise klingt er ein wenig melancholisch, wenn er seine klare Gesangsstimme auspackt. So richtig einen auf die Mütze hauen uns die Türken  mit „Television, Television“. Doch auch dieser Song bleibt seinem Genre mit Tempowechseln und Breaks treu. „Small People, Broken Glasses“ verkörpert diese Tempowechsel ganz drastisch, man könnte fast behaupten sie duellieren miteinander. Das ganze wird zudem stimmlich unterstrichen. Mit „Kolpa“ gibt es zum guten Schluss noch mal richtig etwas zum ausrasten. Growlings, Shouts und krankes, schrilles Gekreische wechseln sich ab und sorgen für genügend Chaos in den letzten Energie geladenen zwei Minuten. Wer es technisch und chaotisch mag und auf Mathcore und Co. steht, sollte mal in dieses durchschnittliche Album reinhorchen.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Denise Schokolowski


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