Die Metal Band Eryn Non Dae liefert mit „Meloria“ ein facettenreiches Machwerk ab, das Fans von Prog, Black Metal, Death, Doom, Post und Stoner Rock, aber vornehmlich Anhänger von Opeth und Swallow The Sun, ansprechen dürfte. Die intensive Klangvielfalt pendelt zwischen melancholischen und fast schon Hass tendierenden Elementen und ist durch den geringen Melodie Anteil nicht besonders zugänglich gestaltet, kann aber trotzdem durchaus überzeugen. Schon der Opener „Chrystalis“ führt den aufmerksamen Hörer in andere Klangwelten, wartet aber neben verspielten Passagen auch mit bitterbösen Growls und druckvollen Arrangements auf. Nach bedächtigen Beginn wird das folgende zwölf Minuten Epos „The Great Downfall“ etwas aggressiver gestaltet und von „Scarlet Rising“ in Punkto Raserei noch getoppt. Auch das dynamische „Ignitus“ und das schnelle „Mutos“ schlagen in dieselbe Kerbe, bevor das mystisch startende „Black Obisdian Pyre“ teilweise  recht melancholisch nachgelegt wird. Den Abschluss bildet das besonders aggressive und intensiv gestaltete „Hidden Lotus“ und schließt damit dieses eindringliche und Genre Fans ansprechende Machwerk.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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