ESTRELLA - COME OUT AND PLAY


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2012
Running Time:54:18
Kategorie: Eigenproduktion
 

Wer noch immer nicht genug alte und neue Hairbands zu Hause im Regal stehen hat, kann mit Estrella glänzen. Noch relativ unbekannt, gibt es die Schotten mit dem spanischen Namen bereits seit 2004. Der Brüder, Paul (Vocals), Luke (Gitarre) und Nathan Gunn (Bass), samt Kumpel Leo McPherson (Drums) sind ein cooles Quartett, mit melodischen und partytauglichen Songs im Gepäck. John T. Sinclair (ex-Ozzy) hat produziert, Sänger Paul hat das Nötige, räudige Talent in der Stimme (allein bei der Ballade „Don`t Forget Me“ wirkt er leicht überfordert, da er sich Steven tyler nähern möchte) und man beschreitet die Wege von Bands wie Slik Toxik, Concrete Jungle, Tygertailz und Steel Panther. Das erste große Happening ist „Mona Lisa Smile“ mit dem „easy going-Effekt und typisch amerikanischen Hit-Flair. Natürlich kann nicht Alles überzeugen, „Do It Til` We Drop“ und „Rocker Lily“, gehören nicht zu den Songs die ins Spotlight müssen. Aber das Material der Jungs aus Glasgow, mit Beiträgen wie „One Love“, dem treibenden „She`s Got It“ oder dem ruhigeren „Whatever It Is“, kann sich schon hören lassen. Und hier kommen die Steven Tyler Sound-Anleihen bereits qualitativ besser zu Gehör. Mit „Last Mohican“ müssen wir durch einen schrecklichen Filler, werden dafür aber mit dem Überkracher „What You See“ belohnt. Alles im grünen Bereich.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


zurück zur Übersicht