Die Mexikaner The Advent Equation begeben sich mit ihrem Debütalbum „Limitless Life Reflections“ auf die Spuren von Opeth und Katatonia. Schon der variable Opener „Glimpse Of What May Be“ zeigt nicht nur, durch die Wechselwirkung von Clean Vocals und Growls, dass man sich nicht im Konzert der Großen verstecken muss, allerdings den Prog. Olymp noch nicht ganz erreicht hat. Das folgende „On Darkness“ ist dagegen etwas zugänglicher und offener gestaltet worden und bietet neben aggressiven auch vertrackte Elemente. Mit treibender Wirkung wird „Purfication Lapse“ nachgelegt, bevor das elf Minuten Epos „A Descent Into The Unreal“ auch melodische Züge aufweist. Deutlich ruhigere Töne schlägt dann das balladeske „Visions Of Pain“ an, um dann mit dem starken „Afterlife Evolutionary“ fast schon druckvoll auszubrechen. Nach dem gefühlvoll startenden „Hopeless“ schließt der durch Pianoklänge unterstützte Rausschmeißer „A Violent Motion“, mit teilweise stampfenden Beats, dieses durchaus zu empfehlende Prog Machwerk ab.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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