Das was hier als Intro verkauft wird, ist nix anderes als das Switchen zwischen den Fernsehsendern. Nach einer Minute endlich bricht dann „Darkest Season“ los, womit sich das erwartete Riffgehämmer des Todes einstellt. Nicht allzu verfangen in der Alten Deathschule sind die Jungs aus Bautzen, und bringen in ihrem Sound moderne Elemente unter. „Demon“ wird noch mit punkigen Gangshouts gewürzt. „Wounds“ macht dann wieder gut Tempo, und „Rise Of An Angel“ bringt weibliche Gesänge im Back, die nicht wirklich dazu passen wollen. Die Gitarren können in „Reaper Of Fate“ scheppernde Anschläge so coremässig bringen, dass man den Sound gleich in der Theorie um eine Stilistik bereichern möchte. „Traitors Of Humanity“ wechselt zwischen Vollgasgeschepper und Breakbeats, und „Story Of A Modern Gladiator“ zeigt sich stetig abwechselnde Stimmen. Das klingt alles nach zwei Sängern, denn es gibt helleres Gekotze und tiefere Growls. Bis über fünf Minuten laufen die elf Songs, die sich schwer voneinander unterscheiden lassen. Wer wissen möchte, was sich hinter dem suboptimalen Cover verbirgt, wird wohl einmal hereinhören wollen.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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