PREDATORY VIOLENCE - MARKED FOR DEATH


Label:SAOL
Jahr:2012
Running Time:48:27
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Thrasher Predatory Violence kommen aus Übersee. Klingt weit weg, ist es aber nicht. Denn gemeint ist das Örtchen am Chiemsee. In dieser beschaulichen Ländlichkeit gibt es deftig thrashige Gitarren, uncleane Vocals und wahrscheinlich auch possierliche Tierchen mit Henkersmaske und Axt, wie das auf dem Cover. Doch musikalisch hat die CD auch etwas zu bieten. “Mercy Shot” beginnt mit coolen Ripp-Offs, denn die Gitarren haben einen schön dreckigen Sound. Textlich kommt auch mal was auf Deutsch. In „Pillage And Plunder“ wurde der bekannte Ökospruch “erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fisch gefangen…dass man Geld nicht essen kann!“ verwurstet. Sonst haben die Jungs aus Bavaria aber offensichtlich Spaß an der Freud. Die zehn Tracks haben keine auffälligen Spielzeiten, bis auf den Doublebasskiller “All This Hate In Me”, der bald neun Minuten läuft. Die Bayern liefern auf ihrem vierten Longplayer solide Thrashkost ab. Einfach mal reinhören, ob es noch mehr ist.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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