Ich rege mich momentan immer mehr über die Schreibweise von Bandnamen und Albumtiteln auf! Die eckige Klammer im Albumtitel musste ich mit Copy/Paste einfügen, weil ich nicht weiß, wie man das auf der Tastatur macht. Ich weiß gar nicht, warum so viele Combos im Moment meinen, optisch auffallen zu müssen, anstatt mal mit ihrer Musik zu überzeugen! Bowels Of Suffering findet man nicht einmal bei Metal Archives. Das ist schlecht. Ich ahne Schlimmes! Die Formation spielt Industrial Metal. Die Franzosen haben vierzehn Songs auf diesem, ihrem Debütwerk, wahlweise mit englischen, französischen und sogar einem deutschen Titel.

Die Musik ist total chaotisch! Schwere, moderne Rammstein-Riffs, atmosphärische Keyboards, Violinen, Fabrikgeräusche, aggressive Growls und Frauengesang wechseln sich ab. Einen roten Faden sehe ich nicht. Ich bin von der Vielfalt überfordert, denn im Ohr bleibt kaum etwas haften. Wenn ich moderne Stampf-Riffs schon am besten an einer Veröffentlichung finde, dann muss schon viel passieren. Aber das ist hier der Fall. Wer modernen Metal mit klinischem Sound mag und sich nicht an den seltsam anmutenden französischen Texten stört, der darf gerne mal bei Bandcamp reinhören. Aber seid gewarnt: Leicht verdaulich ist das hier nicht!

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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