BONRUD - SAME

Label: | FRONTIERS |
Jahr: | 2004 |
Running Time: | 44:23 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Initiator dieses AOR-Projektes ist der Namensgeber Paul Bonrud. Er stammt aus Seattle und will der eh schon am Boden leigenden Grunge-Szene seiner Heimatstadt den Dolchstoss verpassen. Nennenswertes hat dieser junge Gitarrist bis jetzt nicht vollbracht und seine Kompositionen, die er mit der Unterstützung seiner Mitstreiter, Sänger David Hendricks, Session-Drummer Paul Higgins und Mixer Keith Olsen (Whitesnake, Sammy Hagar, Night Ranger) unters Volk bringt, sind genau die Beiträge, die es schon Ende der 80er-Jahre geschafft haben, die Poser-Sparte in den Dreck zu ziehen, und die es heuer wieder erreichen werden. Etliche Texte unter dem Motto: „I Love You, You Love Me. Let`s Walla Walla Under The Apple-Tree”, wo sich jede Satzendung auf Teufel komm raus reimt, egal wie klischeehaft und niveaulos es klingt, verfolgten mich noch bis in den Tiefschlaf. David soll stimmlich erstaunlich nah an die Vocals des hochkarätigen Sängers Lou Gramm (Foreigner) herankommen. Ja sicher! Und Helmut Kohl wird Sozialdemokrat. Ein nettes Stimmchen. Punkt! Musikalisch will Mr. Bonrud seine Mucke als stark von Foreigner und Journey beeinflusst wissen. Auch gut, aber warum hat er diese Songs nicht aufgenommen? Ohne Hitpotential und schlechtem Cover (hättest lieber `ne hübsche junge Dame auf das Cover packen sollen) kann Paul sich ganz weit hinten in der Schlange anstellen. Lasst die Finger von dieser Radio-Mischpoke für Nichtkenner. Der Markt ist voll vom Feinsten was die Melodic-Kategorie zu bieten hat. Beachtet lieber die meisten anderen Produkte dieses Labels auf unserer Page. Gerade noch Mittelmaß.
Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak