BEAST - ANCIENT POWER RISING

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2023 |
Running Time: | 44:00 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Beast kommen aus Osnabrück und spielen ziemlich traditionellen Heavy Metal. Zusammengefunden hat der niedersächsische Vierer im Jahre 2019 und im ersten Jahr der Seuche veröffentlichten die Biester bereits ihr erstes Demo. Ich hatte bereits im Februar das Vergnügen, die Band in Emsdetten zusammen mit Nightfyre, Eradicator und Taskforce Toxicator zu erleben und war echt begeistert von deren unverblümter Huldigung der alten Schule. Sound-technisch geht das immer mal wieder in Richtung Epic Metal à la Manowar, Iron Maiden und dem okkulten Vibe alter Black Sabbath Songs. Apropos Black Sabbath: Gesangsakrobat Philipp Rethmann klingt tatsächlich hier und da etwas wie unser guter alter Ozzy Osbourne und das sogar ohne es zu versuchen (ja, das hört man raus).
Dazu kommt das die Jungs es auch drauf haben eingängige Mucke zu schreiben und zu spielen und mir so recht schnell den einen oder anderen Ohrwurm ins Hirn zu setzen („In The Name Of The Horned One“ ist, was das angeht ziemlich weit vorne). Besonders der Opener „Behead The Dragon“ hat eine Hookline die mich sehr an die besten Nummern von Night Demon erinnern. Da wippt der Fuß, da ballt sich die Faust und vielleicht überkommt den einen oder anderen sogar eine wohlige Gänsehaut. Auch der Track „Swords Are Burning“ schafft es mich zu überraschen, die Vocals sind aggressiver (steht Philipp tatsächlich auch sehr gut) und sowohl Arrangement als auch Songwriting gehen etwas deutlicher Richtung Manowar (also Epik auf 11 hochgedreht).
Heutzutage ist es zwar oftmals so dass selbst die Underground-Kapellen ordentlich zocken können dennoch sollte es erwähnt werden das die Jungs skill-technisch ihren Platz auf den Bühnen dieser Welt redlich verdient haben. Ich für meinen Teil bleibe am Ball und schaue mir die Jungs live gerne wieder an und rezensiere auch gern was da noch kommen mag.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Dennis Eikenkötter